Gladbach-Angebot reicht Ullrich nicht
Bei Borussia Mönchengladbach bleibt es weiterhin unruhig. Nach der öffentlichen Kritik von Cvancara und der Causa Neuhaus meldet sich nun auch der Berater von Lukas Ullrich im Interview mit transfermarkt.de zu Wort. Borussia befindet sich derzeit in Vertragsverhandlungen mit dem gebürtigen Berliner. Ullrich hat sich in der vergangenen Saison auf der Linksverteidiger-Position durchgesetzt und konnte in 26 Bundesligaspielen ein Tor und zwei Vorlagen verbuchen. Roland Virkus würde den bis 2027 laufenden Vertrag gerne vorzeitig verlängern, doch eine Einigung scheint aktuell in weiter Ferne.
Ullrichs Berater, Umut Schleyer, äußerte sich nun öffentlich und erklärte, dass man in den Verhandlungen weit von den kolportierten Zahlen entfernt sei. Medienberichten zufolge wurde Lukas Ullrich zuletzt ein Vertrag mit einem Jahresgehalt von 2,5 Millionen Euro plus Boni angeboten. Dies bestreitet Schleyer jedoch entschieden. Er fordert von Roland Virkus ein marktgerechtes Angebot – ein solches könne Borussia aktuell jedoch aufgrund finanzieller Engpässe nicht unterbreiten.
Damit droht Borussia, sein junges Talent bereits nach nur einer Bundesliga-Saison wieder zu verlieren. Laut transfermarkt.de wäre der Verein bereit, Ullrich bei einer passenden Ablösesumme ziehen zu lassen und stattdessen auf seinen Mannschaftskollegen Luca Netz zu setzen. Netz konnte in der abgelaufenen Saison allerdings nicht überzeugen, dennoch denkt Borussia über eine Vertragsverlängerung nach. Sein aktueller Vertrag läuft noch bis 2026.
An potenziellen Abnehmern für Lukas Ullrich dürfte es nicht mangeln. Der 21-Jährige wurde bereits mehrfach mit dem VfL Wolfsburg in Verbindung gebracht. Damit droht ein weiterer Unruheherd im Borussia-Park zu entstehen.
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🖊 Autor: Jan David Busch
📷Photo by Christof Koepsel/Getty Images
